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Edwin £azicki - Landrat von Zielona Góra

 

Fot. Tomasz Gawa³kiewicz ZAFF, Tadeusz Wojter und Archiv der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit des Landratsamtes in Zielona Góra

 

   
 
Konferenzeröffnung - Landrat von Zielona Góra Edwin £azicki
 

Ihre Exzellenz, Sehr geehrter Herr Abgeordneter,

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

Sie haben mir eine große Ehre gegönnt, dass Sie heute nach Trzebiechów kommen, um gemeinsam mit uns dem hervorragenden weltberühmten belgischen Geniekünstler, Henry van de Velde, Ausdruck der Anerkennung zu verleihen, der uns mit seiner Kunst, Phantasie und Vorstellungskraft überrascht.

Besonders möchte ich Seine Exzellenz, den Botschafter des Königreichs Belgien in Polen, Herrn Jan Leuyx und seine Ehefrau willkommen heißen. Ich begrüße ganz herzlich die Abgeordneten des polnischen Parlaments der V. Sitzungsperiode: Herrn Marek Ast, Frau Bo¿enna Bukiewicz, Herrn Czes³aw Fiedorowicz. Ich begrüße Herrn Andrzej Szablewski, Mitglied der Verwaltung der Lebuser Woiwodschaft und Frau Barbara Bielinis - Kopeæ - Lebuser Landeskonservator und auch Vertreter des Lebuser Woiwodschaftsamtes. Mit großer Sympathie begrüße ich Herrn Dr. hab. Dariusz Markowski, Prof. der Miko³aj Kopernik - Universität in Toruñ, Konservator für Malerei und Skulpturpolychromie, Lehrstuhl für Denkmal - und Konservierungskunde.

Ich freue mich sehr, dass so zahlreiche Gäste aus Deutschland gekommen sind. Sehr herzlich möchte ich den stellvertretenden Direktor des deutschen Kulturforums östliches Europa Dr. Klaus Herer, Herrn Erwin Bockhorn von der Bank, wie auch Frau Dr. Brigitte Reuter und Leonie Beiersdorf aus dem Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg willkommen heißen.

Bei meiner Begrüßung darf ich Frau Estera Lindner - Kuhlmann, Vertreterin unseres befreundeten Landkreises Spree - Neiße, aus dem Zentrum für Innovation und Technologie in Guben nicht übergehen.

Ich begrüße die Ratsherren des Landkreises Zielona Góra, Bürgermeister der Städte und Dörfer und alle zu heutiger Konferenz angekommenen Gäste.

Unter uns gibt es weder Vertreter der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland noch des Generalkonsulats der Bundesrepublik Deutschland in Wroc³aw. Deswegen erlauben Sie mir, dass ich Ihnen die Schreiben vorlese, die ich von beiden Einrichtungen erhalten habe.

Sehr geehrte Damen und Herren,

Noch vor fünf Jahren führte das jetzige Altersheim, ähnlich wie Trzebiechów ein ganz ruhiges Leben. Und hier auf einmal eine Sensation! Die Originalwerke des weltberühmten Künstlers sind nach 100 Jahren seit ihrer Schaffung in einem unversehrten Zustand zu betrachten.

Für die Kunstkenner ist Trzebiechów zu einem sehr wichtigen Ort geworden. Trzebiechów wird von Deutschen, Belgiern und Franzosen, sowohl von Kunsthistorikern als auch von Kunstliebhabern von Henry van de Velde, und auch von Journalisten sehr oft besucht.

Seit Oktober 2003, als die Kunsthistoriker in der ersten Konferenz die Authentizität der Werke des belgischen Künstlers bestätigt haben, hat sich innerhalb des Altersheimes viel geändert. Der Landkreis Zielona Góra als Gründungsorgan des Altersheimes investiert die ganze Zeit lang in die Renovierung des Objektes. Wir haben eine Reihe von festen Verbündeten. Zu ihnen gehören der Lebuser Woiwode und der Landeskonservator. Ich bedanke mich bei Ihnen ganz herzlich für die messbare finanzielle Unterstützung.

Im Jahre 2004 wurde im Rahmen des Woiwodschaftsvertrages in Zielona Góra das Projekt ,,Henry van de Velde - Kunst ohne Grenzen'' im Landratsamt in Zielona Góra vorbereitet, im Ergebnis dessen eine Internetseite www.henryvandevelde.pl gebildet wurde, auf der wir in 4 Sprachen über die Entdeckung informieren. Auch seit 2004 verlaufen die Renovierungsarbeiten, die diesen Objekten die Pracht wiederherstellen sollten.

Dank den vollbrachten sog. Aufdeckungen konnte die Originalfarbgebung der Innenräume betrachtet werden, die der hervorragende belgische Künstler gestaltet hat. Es wurde eine Schablone wiederhergestellt, mit der das Gewölbe im Speisesaal bedeckt wurde. Wende 2005/ 2006 wurden die Fensterrahmen im ehemaligen Sanatoriumsgebäude, in dem alten Haus des Arztes - wo sich zurzeit die Verwaltung des Altersheimes und einige Wohnungen befinden - und in dem Verbindungsgebäude renoviert, indem die ursprünglichen Farben wiederhergestellt werden.

Anschließend wurden die Zimmer renoviert, sog. Gesellschaftszimmer für Damen und Herren und das Billardzimmer. Drauffolgende Forschungen, die von Herrn Dr. hab. Dariusz Markowski, Prof. der Miko³aj Kopernik-Universität in Toruñ, Konservator für Malerei und Skulpturpolychromie, Lehrstuhl für Denkmal - und Konservierungskunde geführt wurden, entdeckten einen einzigartigen Komplex von sieben Ornamentmotiven wieder, die die Räume schmücken und zu den reichsten dieses Typs gehören.

Zurzeit werden die Arbeiten der Dachrenovierung im Gebäude des ehemaligen Sanatoriums durchgeführt. Noch in diesem Jahr werden die nächsten Räume gestrichen und einige Fußböden renoviert. Diese Arbeiten werden von dem Landkreis Zielona Góra, Ministerium für Kultur und Nationales Erbe und von dem Lebuser Woiwoden finanziert.

Vor uns stehen noch viele Renovierungsarbeiten, die wir der Reihe nach ausführen werden. Es ist unsere Rolle, das Kulturerbe des gemeinsamen Europas zu schützen, weil das unser Allgemeingut ist.

Der belgische Künstler, der in fast ganz Europa arbeitet, schafft für seine Auftraggeberin, eine deutsche Prinzessin, herrliche Entwürfe in der östlichen Grenzregion Deutschlands. Nach 100 Jahren herstellen die polnischen Kunsthistoriker den einzelnen Objekten Glanz und Pracht wieder.

Im nächsten Monat werden wir den Todestag von Henry van de Velde zum 50.Male begehen. Er war ein großartiger Künstler, er hinterließ seine Kunst, die ewig ist.

Ich bedanke mich bei Ihnen für die Aufmerksamkeit.

   
   
 
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